→ Definition: Beim Lift-off Test handelt es sich um ein klinisches Untersuchungsverfahren zum Nachweis einer Ruptur des Musculus subscapularis z.B. bei Rotatorenmanschettenruptur.
→ Durchführung:
→ I: Der Handrücken des Patienten wird bei innenrotiertem Arm aktiv zum Rücken, im Bereich der Wirbelsäule, geführt.
→ II: Anschließend wird Patient angehalten die Hand nach dorsal hin anzuheben (vom Rücken weg) bzw. Druck gegen die Hand des Untersuchers (unter Gegendruck) nach dorsal auszuüben.
→ Beurteilung: Bei einer Insuffizienz oder Ruptur der Sehen des M. subscapularis ist diese Bewegung nicht mehr möglich bzw. kann der Handrücken gegen den Widerstand der Untersucherhand abgehoben werden.
→ Klinisch-relevant: Da viele Patienten mit Subluxation der Bizepssehne zusätzlich eine Parietal- oder Komplettruptur der Subscapularissehne aufweisen, muss bei einem positiven Lift-off-Test auch an eine Bizepssehnenerkrankung (z.B. Bizepssehnenruptur) gedacht werden.